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Gastvortrag
Einblicke in das politische Stiftungssystem Deutschlands an der National University of Governance.

Herr Felix Glenk, Länderrepräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung in der Mongolei, hielt an der Management-Akademie der Mongolei eine öffentliche Vorlesung zum Thema „Das System der politischen Stiftungen Deutschlands und ihre Rolle in der internationalen Zusammenarbeit“. An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Wissenschaftler und Forscher teil, die umfassend über das System der deutschen politischen Stiftungen und über deren Rolle in der internationalen Zusammenarbeit informiert wurden.

Die öffentliche Vorlesung wurde von Dr. (Ph.D.), außerordentliche Professorin D. Surenchimeg, Direktorin der Nationalen Universität für Verwaltung, eröffnet. In ihrer Begrüßungsrede hieß sie Herrn Glenk nicht nur als Freund, sondern auch als Vertreter einer langjährigen Partnerorganisation willkommen, die seit vielen Jahren mit der Universität zusammenarbeitet.

Während der Vorlesung bezog der Referent das Publikum aktiv ein, indem er Fragen stellte und offene Diskussionen ermöglichte, was die Teilnahme förderte und die Veranstaltung lebendiger gestaltete.

Die Vorlesung betonte, dass "Ideen ohne Taten bedeutungslos sind" und hob hervor, dass deutsche politische Stiftungen bestrebt sind, Ideen in konkrete Ergebnisse umzusetzen.

Obwohl diese Stiftungen öffentlich finanziert werden, arbeiten sie unabhängig und dienen als wichtige Brücken, die politische Parteien, die Zivilgesellschaft und die internationale Gemeinschaft verbinden. Sie tragen zur politischen Entwicklung bei, unterstützen die politische Bildung und engagieren sich aktiv in der internationalen Zusammenarbeit, indem sie mit Regierungen, NGOs und lokalen Gemeinschaften zusammenarbeiten, um globale Herausforderungen zu bewältigen.

Felix Glenk erklärte die Grundsätze der deutschen politischen Stiftungen anhand der Hanns Seidel Stiftung. Er gab detaillierte Einblicke in deren rechtliche Rahmenbedingungen, historische Entwicklung, Einfluss auf die Demokratie, Rolle in der deutschen Außenpolitik und die Herausforderungen, denen sie heute gegenüberstehen. Politische Stiftungen sind nicht nur Think Tanks, sondern nehmen aktiv an der Umsetzung von Politik teil und spielen eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der internationalen Zusammenarbeit.

Während der offenen Diskussion am Ende der Vorlesung hoben die Teilnehmenden die Rolle und den Beitrag politischer Stiftungen zur Entwicklung der Demokratie, aktuelle Herausforderungen, zukünftige Trends und die Entwicklungszusammenarbeit hervor. Zudem tauschten sie sich frei über Erfahrungen und Lehren aus, die in der Mongolei übernommen werden könnten, sowie über Aspekte, die mit Vorsicht zu betrachten sind.

Zum Abschluss der Veranstaltung sprach Dr. (Ph.D.), Professorin B. Baysgalan, Dekanin der School of Management, ihren Dank für die wertvollen Einblicke aus, die während der Vorlesung vermittelt wurden. Sie betonte, dass die Veranstaltung einen bedeutenden Beitrag zur internationalen Zusammenarbeit und zum akademischen Austausch geleistet habe.