Diskussion
Systematisierung der Gesetzgebung und Methodik zur Entwicklung von Gesetzesentwürfen
Die Veranstaltung brachte Experten, Akademiker und Vertreter der Regierung aus Deutschland und der Mongolei zusammen, um bewährte Verfahren in der Gesetzgebung und im Entwurfsprozess zu erörtern.
Die Eröffnungsrede hielt Prof. Dr. Eric Hilgendorf, Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Universität Würzburg. In seinem Vortrag zum Thema „Systematisierung der Gesetzgebung und der Methodik des Gesetzesentwurfs: Gute Praxis aus Deutschland“ gab Prof. Hilgendorf wertvolle Einblicke in den strukturierten Gesetzgebungsprozess in Deutschland und stellte praktische Ansätze vor, die auch in der Mongolei angewendet werden könnten.
Neben Prof. Hilgendorf nahmen auch hochrangige Gäste aus Deutschland an der Veranstaltung teil, darunter Prof. Dr. Lumingu Manzanza, Professor an der Universität Kikwit in der Demokratischen Republik Kongo, sowie Dr. Severin Löffler, Anwalt und Partner der Kanzlei Jordan & Dr. Aufferman in Würzburg. Nicolas Härtlein, Doktorand an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, war ebenfalls Teil der Diskussionen.
Die Veranstaltung wurde zudem von wichtigen Vertretern aus der Mongolei bereichert, darunter Beamte des Ministeriums für Justiz und Inneres, der Nationalen Universität der Mongolei und des Parlamentarischen Forschungsinstituts. Ihre Teilnahme unterstrich die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Gesetzgebungsverfahren.
Im Verlauf der Diskussionen erörterten die Teilnehmenden, wie ein systematischer Ansatz zur Gesetzgebung und eine klare Methodik bei der Entwicklung von Gesetzesentwürfen dazu beitragen können, den Gesetzgebungsprozess in der Mongolei zu verbessern. Der Austausch zwischen den deutschen Experten und den mongolischen Vertretern konzentrierte sich darauf, die effektivsten Methoden zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen im Gesetzesentwurfsprozess zu identifizieren und eine effizientere, transparentere und demokratischere Gesetzgebung zu fördern.
Die Veranstaltung bot eine wertvolle Plattform für den Austausch von Ideen und vertiefte das Verständnis internationaler Rechtspraktiken. Sie verdeutlichte die Notwendigkeit einer kontinuierlichen beruflichen Weiterbildung im Rechtsbereich und hob die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und Wissensaustauschs für die Entwicklung moderner Rechtsrahmen hervor.