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UN-Konferenz
Stärkung von Klima- und Umweltnetzwerken

Die HSS-Mongolei nahm an der UNFCCC COP28 im Rahmen des Projekts 'Global Mitigation and Adaption on Climate Change' (GMACC) teil. Ziel des Projekts ist es, Netzwerke im Bereich Klimaanpassung und -minderung aufzubauen und zu stärken.

Während der Konferenz nahm die HSS-Mongolei an einem Workshop mit Delegierten aus der MENA-Region und dem GMACC-Programm teil, um die Herausforderungen und Chancen in der Mongolei vorzustellen.

Felix Glenk, der Resident Representative der HSS-Mongolei, diskutierte die durch den Klimawandel verursachten Herausforderungen in der Mongolei sowie Projekte im Bereich Umweltrecht, rechtliches Bewusstsein und Gesetzesvollzug zum Schutz der Natur. Ein besonderes Interesse galt einem Ereignis auf der COP, das sich auf die Perspektive der Gerichte in der Klimaminderung konzentrierte, was für die Mongolei zwangsläufig relevanter werden wird.

Die Teilnahme an der UNFCCC COP als Teil des HSS-Netzwerks bot die Gelegenheit, globale Netzwerke aufzubauen und zu stärken sowie neue Ideen für Klimaanpassung und -minderung für Teilnehmer aus mehr als 10 Ländern zu entwickeln. Neben den HSS-Delegationen waren auch mongolische Teilnehmer des Youth Delegate Program der United Nations Youth Association auf der Konferenz vertreten. Dieses Programm, das von HSF Mongolia unterstützt wird, zielt darauf ab, junge Führungskräfte aus der Mongolei auf politischer Ebene in Natur- und Klimaschutzmaßnahmen einzubinden.

Die HSS-Mongolei trägt auch zu einem regionalen Projekt in Asien über seinen Klimahub in Seoul, Südkorea, bei. Die Beteiligung an der East Asian – Australasian Flyway Partnership (EAAFP) zielt darauf ab, Zugvögel entlang der Flugroute von der Mongolei und Russland bis nach Australien und Neuseeland zu schützen. HSS-Mongolei ist aktiv an der Gründung eines ähnlichen Netzwerks entlang der Central Asian Flyway beteiligt, der von der Mongolei und Zentralasien bis nach Indien reicht. Die Einrichtung dieses Netzwerkmechanismus wird auf der Konferenz der Vertragsparteien im Rahmen des Übereinkommens über wandernde Arten in Samarkand, Usbekistan, im Februar 2023 festgelegt. Eine unterstützende Gesetzgebung und globale Koordination sind hierbei entscheidend für den Erfolg.