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Konferenz
Junge Vertreter der Mongolei beim Weltumweltparlament

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEA 6), bekannt als Weltumweltparlament, trifft sich alle zwei Jahre in Nairobi, Kenia, um Themen zu erörtern, die aufgrund ihrer negativen Auswirkungen auf die Umwelt dringender Aufmerksamkeit bedürfen. Dabei geht es um wichtige Maßnahmen, die relevante Vorsätze und Entscheidungen betreffen. Diese Maßnahmen sollen weltweit umgesetzt werden.

Die besten Teilnehmer im Rechtsbereich des Programms „UN Young Delegate – Enviromental Leadership 2023“, die Juristen O. Monkhnasan und Herr R. Lkhagvabayar, vertraten die Mongolei auf der Konferenz.

Der Versammlung gehören Vertreter von 9 Hauptgruppen an. Darunter Kinder und Jugendliche aus 193 UN-Mitgliedstaaten, Vertreter von Unternehmern, Vertreter lokaler indigener Völker und von Umweltprogrammen der UN, Vertreter von Entwicklungsprogrammen der UN sowie regionaler, internationaler und anderer relevanter Organisationen für die Umwelt und Naturschutz. An der diesjährigen Konferenz nahmen rund 5.600 Delegierte aus über 190 Ländern teil.

„Als Vertreter der mongolischen Jugend und junger Anwalt nahm ich an der Sitzung der Arbeitsgruppe „Wichtige Prozesse der Beschlussfassung und Entscheidungsfindung auf internationaler Ebene“ teil, um die weiter voranschreitende Umweltzerstörung zu verhindern, indem die Natur geschützt wird. Zudem war es möglich, die Verhandlungsmethoden der Vertreter der teilnehmenden Länder kennenzulernen und persönlich daran teilzunehmen“, betonte der Anwalt Lhagvabayar.

Im Vorfeld der Konferenz fanden auch zahlreiche Nebenveranstaltungen statt. Eine davon war die UN-„Jugendumweltkonferenz“, an der die junge Vertreterin O. Munkhnasan teilnahm.

Die Konferenz fand am 17. und 18. Februar 2024 statt. Als Ergebnis der Konferenz wurde die „Global Youth Declaration on Environment 2024“ herausgegeben und die Erklärung globalen Entscheidungsträgern während der 6. Sitzung des  Umweltprogramms den Vereinten Nationen  vorgelegt.

Durch diese Erklärung wurden junge Menschen animiert, politische Entscheidungen zu treffen, die auf eine langfristige Perspektive ausgerichtet sind, sowie Maßnahmen zu entwickeln, die sich am Grundsatz der Gleichheit zwischen den Generationen orientieren. Es wurden mehr als 10 Seminare angeboten und es fanden Podiumsdiskussionen zu mehr als 10 Themen statt. Zum Beispiel: das Recht der Kinder, in einer gesunden, sicheren und nachhaltigen Umwelt zu leben, effiziente Nutzung von Ressourcen, Beteiligung der Jugend gegen Chemikalien und Abfall, Management von Umweltschutzaktivitäten, Beteiligung der Jugend an multilateralen Umweltabkommen, Energieeinsparung und Klimawandel.

Bei der Eröffnung der Jugendumweltversammlung wurde betont, dass „Jugendbeteiligung eine echte Aktion sein sollte, nicht nur ein Slogan und wie wichtig die Beteiligung junger Menschen für die Schaffung einer besseren Welt ist.“

In ihrer Rede forderte die Direktorin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Inger Anderson, „junge Menschen dazu auf, sich selbst treu zu bleiben, sich auf die Wissenschaft zu stützen und ihre Meinungen mit kühnen Ambitionen zu verteidigen.“

 

Junge Vertreter beim "Global Youth Declaration on Environment 2024"

Junge Vertreter beim "Global Youth Declaration on Environment 2024"

Darüber hinaus trafen sich die Teilnehmer während der 6. Sitzung mit Vertretern der Hanns-Seidel-Stiftung und tauschten sich über den Klimawandel, die ökologische Nachhaltigkeit, die Rolle guter Regierungsführung bei der Gewährleistung politischer Stabilität und die Bedeutung der Bekämpfung der Geschlechterungleichheit aus.