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Internationale wissenschaftliche Konferenz „Grundlegende Probleme des Verfassungs- und Verwaltungsrechts“

Das Rechtsinstitut der Mongolischen Staatsuniversität, der Mongolian Bar Association, die Chimid-Stiftung, die Hanns-Seidel-Stiftung und die Nagoya Universität organisierten am 8. Oktober 2018 in Ulaanbaatar gemeinsam die oben genannte Konferenz, während mongolische, russische, japanische, deutsche und koreanische Wissenschaftler ihre Erfahrungen sowie Meinungen zu aktuellen Problemen der Verfassungs- und Verwaltungsrechtsreformen austauschten.

Die HSS-Projektleiterin Prof. Dr.jur.habil. Ts.Sarantuya kritisierte den fehlenden politischen Willen der Entscheidungsträger zur Umsetzung der Verfassungswerte

Prof. Dr. jur.habil. Ts.Sarantuya – Verdiente Juristin des Landes, Leiterin der Vertretung der HSS in der Mongolei und Professorin im Rechtsinstitut – kritisierte im Rahmen ihres Vortrags „Verfassungswerte, ihre Umsetzung“ den unzureichenden Willen politischer Entscheidungsträger zur Umsetzung der in der Verfassung verankerten Werten.

An der Konferenz nahmen Vertreter der Justiz, Exekutive und Legislative des Landes sowie Wissenschaftler aus Russland, Südkorea, Japan, Deutschland und Mongolei teil

Auf Einladung der HSS beteiligte sich an der Konferenz Prof. Dr. Peter Kasiske der Universität Augsburg mit dem Beitrag „Institutionelle Voraussetzungen der Gewaltenteilung“. Prof. Kasiske ist ein erfahrener deutscher Rechtswissenschaftler, der bereits seit 2000 auf Einladung der HSS in der Mongolei arbeitet und der Strafrechtsreform des Landes großen Beitrag geleistet hat.