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Regionale Fortbildung
Herausforderungen bei der Ermittlungsprozesse der Umweltkriminalität

Die Beamten der Umweltpolizei, die sich vor weniger als 3 Jahren errichtet wurde, beteiligten sich an der zweitägigen Fortbildung.

Vom 22. bis 23.05.2023 fand die Fortbildung in der Uvurkhangai Provinz und vom 25. bis 26.05.2023 fand sie in der Provinz Darkhan erfolgreich statt. An der Fortbildung nahmen insgesamt 41 Umweltpolizisten aus der Provinzen Bulgan, Darkhan, Selenge, Tuv, Arkhangai, Bayankhongor, Uvurkhangai, Umnugobi und Khuvsgul an und erhöhten sich ihr Fachwissen und Kenntnisse. 

Die Umweltpolizei, der Hauptpartner für die Umweltrechtsprojekte der HSS Mongolei befasst sich mit der Prävention und Bekämpfung der Umweltkriminalität in der Mongolei und steigert mit seiner Aktivitäten dem Umweltbewusstsein der  Öffentlichkeit und der Gesetzesdurchsetzung. Aus diesem Grund ist es notwendig bei der Bekämpfung der Umweltkriminalität, die dafür zuständigen Fachkräfte zu qualifizieren. In diesem Zusammenhang hat die Hanns-Seidel-Stiftung letztes Jahr in Zusammenarbeit mit der Universität für innere Angelegenheit ein Kurzfristiges – Trainingsprogramm für die Qualifizierung der Beamten der Umweltpolizisten und Umweltbediensteten ausgearbeitet. Dieses Jahr organisierte die Stiftung anhand des fertig entwickelten Fortbildungsprogramms zweimalige Fortbildungen. Geleitet wurden die Fortbildungen, die sich an die Verbesserung der theoretischen und praktischen Kenntnisse der Umweltpolizisten richtete, durch die Referenten aus der Umweltpolizisten, der Staatsanwaltschaft, sowie der Universität für innere Angelegenheit. Dabei wurden Folgendes thematisiert:

  • Aktueller Stand der Verurteilung und Entscheidung der Umweltkriminalität, sowie die Herausforderungen dabei
  • Staatliche Umweltpolitik in Bezug auf die Präventionsmassnahmen der Umweltkriminalität und die Kooperation zwischen der Behörden
  • Klassifizierung der Ordnungswidrigkeiten der Umweltkriminalität und Herausforderungen dabei
  • Herausforderungen und die zu beachtende Fragen bei der Ermittlungsprozesse der illegalen Untersuchung, Nutzung und Förderung der Mineralien
  • Herausforderungen und die zu beachtende Fragen bei der Ermittlungsprozesse des illegal Ernten der selten artigen Pflanzen und der Abholzung
  • Herausforderungen und die zu beachtende Fragen bei der Ermittlungsprozesse der Wilderei
  • Fallbeispiele und praktische Übungen hinsichtlich der Umweltkriminalität

Die Fortbildung wurde durch die Hanns-Seidel-Stiftung Mongolei und den Koordinierungsausschuss für Kriminalprävention in der Mongolei in Zusammenarbeit mit der Umweltpolizei durchgeführt. Die Trainingsteilnehmer unterstrich, die Fortbildung sei sehr effektiv und praxisorientiert, sowie mit dem Bedarf der Umweltpolizisten im Einklang gebracht wurde.

Mit dem Zweck zur Bearbeitung und zur Verbesserung des Programminhalts und der Lehrmethoden hat die unabhängige Institution IRIM die KAP Studie durchgeführt. Entsprechend der Studienergebnisse und der Beobachtung während der Fortbildung sollte das Programm weiterentwickelt werden, damit es regelmässige Fortbildung in der Art angeboten werden kann. Darüber kamen wir mit der Verwaltungsleitung der Umweltpolizei ins Gespräch und tauschten unsere Meinungen aus.

Darüber hinaus planen wir ein Handbuch für die praktische Anwendung der Umweltpolizisten entsprechend dem Programminhalt in Zusammenarbeit mit der Umweltpolizei mit dem Zweck auszuarbeiten, um die Beamten der Umweltpolizei zu qualifizieren.

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