Print logo

Symposium
Der Bedarf für eine Reform des mongolischen Straftrechts

Die Hanns-Seidel-Stiftung arbeitet seit 1993 in der Mongolei und unterstützte den Reformprozess im Verfassungs-, Verwaltungs- und Strafrecht, sowie den Aufbau einer effizienten Justiz.

Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens führte die Stiftung die Konferenz in Zusammenarbeit mit der Rechtsfakultät der NUM durch. Im Anschluss der Konferenz stellte Dr. Zolboo, Altstipendiat der HSS und Dozent der Rechtsfakultät der NUM sein Buch "Strafgesetzbuch der Mongolei und Strafgesetzbuch von Deutschland" vor.

Herr Sainzorig.P, Staatssekretär im Ministeriums für Justiz und Inneres, Herr Oliver Jörg, Generalsekretär der Hanns - Seidel Stifung, sowie Herr Amarsanaa.B, Dekan der Rechtsfakultät der NUM hielten eine Grussworte.

 

Die Konferenz fand auf Initiative der Strafrechtswissenschaftler/innen statt und dabei referierten Akademiker, emeritierter Prof. Der NUM und der Rechtsberater des Justizministeriums Herr Narangerel.S, Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf, Lehrstuhl für Straf- und Strafprozessrecht an der Julius Maximilians Universität Würzburg, Herr Erkheskhulan.J, Lehrstuhl für öffentliches Recht der Rechtsfakultät NUM, Herr Khosbayar.Ch, Präsident der Strafkammer des Obersten Gerichtshofs, Frau Erdem-Undrakh.KH, Direktorin des nationalen Rechtsinstituts, Herr Bat-Orshikh, Direktor vom Institut für Fortbildung und Forschung, Generalstaatsanwaltschaft und Dr. Zolboo, Dozent an der Rechtsfakultät der NUM und thematisierten zum folgenden Fachthemen:

  • Nähere Betrachtung des Reformbedarfs des Strafgesetzbuchs der Mongolei
  • Das Deutsche Strafrecht und das mongolische Strafgesetzbuch von 2015 – ein Vergleich
  • Entwicklung des Mongolischen Strafprozessrechts, aktuelle Herausforderungen
  • Herausforderungen bei Strafverfahren im Gericht
  • Reform des Sanktionssystem im Strafrecht, Herausforderung
  • Rechtshilfeverfahren in Strafsachen, Herausforderungen
  • Eine auf das Strafrecht orientierte Reform des Rechtsstaats.
Als Hauptreferent hielte emeritierter Prof. Der NUM und der Rechtsberater des Justizministeriums Herr Narangerel.S einen Vortrag

Als Hauptreferent hielte emeritierter Prof. Der NUM und der Rechtsberater des Justizministeriums Herr Narangerel.S einen Vortrag

In einer Zeit, in der die Mongolei eine Strafrechtsreform vom sozialistischen Rechtssystem zu einem neuen Modell durchführt, hat diese wissenschaftliche Konferenz eine grosse Bedeutung, um die Art und Weise zu finden, wie der Reformprozess ablaufen wird, und für die Aufnahme von Forschung und wissenschaftlicher Arbeit.  

Wir bedanken uns ganz herzlich dem Ministerium für Justiz und Inneres, dem Obersten Gerichtshof, der allgemeinen Staatsanwaltschaften, sowie dem nationalen Rechtsinstitut für die Unterstützung und die Beteiligung.

Die Vorstellung des Buches „Strafgesetzbuch der Mongolei und Strafgesetzbuch von Deutschland“

Ein wichtiger Eckpunkt der Konferenz stellte auch die Vorstellung des Buches „Strafgesetzbuch der Mongolei und Strafgesetzbuch von Deutschland“ durch Dr. Zolboo, Dozent der Rechtsfakultät der NUM am Ende der Konferenz dar. Das Buch soll als wichtige Quelle für die deuscth-mongolischen wissenschaftlichen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Strafrechts dienen.

Wir bedanken uns dem Institut für Begabtenförderung der Hanns-Seidel-Stiftung für die hervorragende Unterstützung und die gute Zusammenarbeit beim Studien- und Forschungsaufenthalt und der Publikation der mongolischen Experten, Dozenten, Forscher und Wissenschaftler aus dem Rechtsbereich.