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Studie
Aktueller Stand der rechtlichen Rahmenbedingungen für Ranger

Frau Tseren Tuvshinjargal, Mitglied vom Mongolian Environment Civil Council (MECC) und Expertin für Schulungen und Studien des Mongolischen Rangerverbands, wurde mit einem Stipendium der Hanns-Seidel-Stiftung Mongolei ausgezeichnet und hat erfolgreich eine Studie mit dem Titel „Aktueller Rechtsrahmen der Ranger in der Mongolei“ durchgeführt.

Die Forschungsarbeit konzentrierte sich auf zwei wesentliche Bereiche: „Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit von Rangern sowie staatlichen Inspektoren“ und „Herausforderungen bei der Strafverfolgung und Prävention von Umweltdelikten“. Im Rahmen der Studie wurden bestehende Untersuchungen zum sozialen Status von Rangern ausgewertet, woraufhin ein spezifischer Fragebogen entwickelt wurde. Zudem erfolgte eine eingehende Analyse internationaler Standards für die Beschäftigung von Rangern sowie relevanter gesetzlicher Regelungen, die für Rangern von Vorteil sind.

Ein weiterer Bestandteil der Studie war die Schulung von insgesamt 300 Personen, darunter ehrenamtliche Ranger, Rangern und staatlichen Inspektoren aus 28 Sums in fünf Provinzen, zum Thema „Anwendung von Umweltschutzgesetzen“. Dabei wurden sowohl Gruppen- als auch Einzelinterviews durchgeführt.

Im Zuge der Forschung wurden auch konkrete Empfehlungen und ein Handbuch für Ranger entwickelt. Besonders betont wurde in den Empfehlungen die Notwendigkeit, ein eigenständiges Gesetz für Ranger zu schaffen oder relevante Bestimmungen in bestehende Gesetze zu integrieren.

Frau Tuvshinjargal präsentierte ihre Ergebnisse im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung mit dem Thema „Aktueller rechtlicher Status der Ranger“ vor Vertretern relevanter Organisationen sowie interessierten Bürgern und berücksichtigte die Anregungen aus der Diskussion in ihrer weiteren Arbeit.